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PRESSE

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Toller Semesterstart: VHS-Leiter Kai Uwe Tapken (links) freute sich über die Mädchen und Jungen, die bei der KinderUni von Main-Post-Redakteur Stefan Pompetzki (hinter dem Kiwi-Schild) viel über Neuseeland erfuhren und seine großartigen Bilder bewundern konnten.

FOTO: NERCHE- WOLF

Neuseeland machte tierisch Spaß

Faszinierende Aufnahmen von der herrlichen Landschaft Neuseelands hatte Main-Post-Redakteur Stefan Pompetzki zur ersten Sommer-Semester-Vorlesung der KinderUni in den Bildhäuser Hof mitgebracht. Die Kinderherzen so richtig zum Schmelzen brachten aber die Schafe, die gar so treuherzig von der Leinwand schauten.

Dass es in Neuseeland viele Schafe gibt, davon hatten die vielen jungen Studenten schon gehört, aber staunen konnten sie dann doch über die riesige Menge: 40 Millionen Schafe weiden auf der Nord- und der Südinsel, damit bevölkern zehnmal mehr Schafe als Einwohner das Land, das so groß ist wie zwei Drittel von Deutschland.

Kängurus findet man in Neuseeland keine, wie jemand aus dem äußerst aufgeschlossenen Hörsaal vermutete. Dafür aber Kiwis, und die gleich dreimal, zählte Pompetzki gemeinsam mit den Kindern die verschiedenen Variationen auf: die Früchte, die Einwohner, die sich selber auch Kiwis nennen, und den Nationalvogel Kiwi, von dem die Mädchen und Jungen auch schon allerlei wussten, beispielsweise dass er nicht fliegen kann.

Was es sonst noch alles mit ihm auf sich hat, darüber konnte Pompetzki eine Menge berichten. 60 000 Tiere dieser ungewöhnlichen Art gibt es noch, eigens ausgebildete Ranger beobachten sie mit Hilfe von Sendern. Da die Vögel nachtaktiv sind, bekommt man sie äußerst selten zu Gesicht. Spürhunde werden speziell dafür ausgebildet, um sie aufzustöbern und in Kontakt mit ihnen zu kommen – eine recht paradoxe Angelegenheit, denn der Hund ist der größte Feind des Kiwi. Er beißt den Vogel einfach tot. Damit dieser Instinkt bei ihnen nicht durchbricht, werden die Spürhunde mit Maulkorb versehen.

 

Andere Hunde – und davon gibt es auf jeder Farm recht viele – haben keinen Zutritt zu den eigens eingerichteten Kiwi-Schutzzonen. Ganz süß fanden die Kinder diesen Vogel mit den Stummel-Flügeln und dem langen Schnabel, den er in unwegsamem Gelände auch als drittes Bein einsetzt, wie Pompetzki schmunzelnd eine weitere Eigenheit schilderte. Nicht enden wollten die Nachfragen der jungen Studenten, alles interessierte sie an Aotearoa, dem Land der langen weißen Wolke, wie die Maori Neuseeland nennen: die Erdbeben, die Vulkantätigkeit, die heißen Quellen, der Regen, die Gletscher und die Frage, wann es Sommer ist in Neuseeland.

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